Kinderkonferenz

Recht auf elterliche Fürsorge, Recht auf Staatsangehörigkeit, Recht auf Gleichbehandlung, Recht auf Spiel und Freizeit, Recht auf Privatsphäre, Recht auf Gesundheit, Recht auf Partizipation und und und...Kinderrechte sind sehr umfassend. Und trotzdem wird die Einhaltung nicht immer gewährleistet oder ihnen wird nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Schulen thematisieren die Kinderrechte zum Beispiel nur selten. Auf diese Lücke möchten wir hinweisen und den Kindern eine Möglichkeit geben, dies zu ändern. Kinder über ihre Rechte zu informieren und ihrer Meinung Gehör zu schenken, das strebt die Kinderkonferenz an. Um das zu erreichen sind 60 Kinder aus 12 Kantonen der Deutschschweiz, nach Trogen in das Kinderdorf Pestalozzi gereist.

Die Schwerpunkte der diesjährige Kinderkonferenz wurden bereits letztes Jahr von den Kindern bestimmt. Sie beschäftigten sich in drei verschiedenen Workshops mit den Themen Kinder auf der Flucht, Cybermobbing und Rassismus. 

Doch hat die Kinderkonferenz noch viel mehr zu bieten. So durften die Kinder gemeinsam mit den Kinderlobbyisten und Kinderlobbyistinnen erleben, was es heisst, in Bern Lobbyarbeit zu leisten. Oder gemeinsam mit den Expert*innen der FH Ost einer Kinderrechtsapp entwickeln. Das Recht auf Spiel und Freizeit soll aber auch nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt der Jugendtreff und die gemeinsam organisierte Disko. 

Nach vier Tagen mit viel Diskussionen, Spass und Austausch wurden am Sonntag, vor 160 Gästen, die Forderungen der Kinder übergeben. Einige Forderungen davon sind:

  1. Wir fordern, dass jedes Kind die gleichen Chancen und Bedingungen hat bezüglich Bildung und Freizeit. Es braucht zahlbare, günstige und gratis Angebote für jedes Kind.                                                                                                                                                                                                                
  2. Wir fordern, Motivation statt Kritik und mehr Aufklärung über Rassismus an den Schulen.                                                                                                                  
  3. Wir fordern, dass es spezielle, sichere Apps und Webseiten gegen Cybermobbing und nur für Kinder gibt.

 

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